Frank Voigtmann
Frank Voigtmann wurde 1972 in Karl-Marx Stadt - heute Chemnitz - geboren. Mit 7 Jahren wurde er zufällig Ensemblemitglied in einem Kinderkabarett. Bereits mit 12 Jahren begann Voigtmann kleinere Kabarett-Texte zu schreiben. 1988 gründete er gemeinsam mit Robert Schmiedel und anderen ein Kabarett. Auf sein erstes Programm reagierte die DDR-Staatssicherheit mit Aufführungsverbot und Observationen.
In der Wendezeit verfasste er erstmals gemeinsam mit Robert Schmiedel das erfolgreiche Kabarettstück „Vorwärts und schnell vergessen", das großes Aufsehen erregte.
Nach einem kurzen Abstecher in die Politik studierte Voigtmann bis 1996 Schauspiel an der Hochschule in Leipzig. Engagements führten ihn ans Schauspiel Leipzig, an das Theater Nordhausen und an das Staatstheater Kassel. Dort folgten auch erste Inszenierungsarbeiten, später weitere für u.a. das Staatstheater Schwerin, das Theater und Philharmonie Thüringen, das Theater Bremerhaven und das Opernhaus Erfurt.
Seit 2005 schreibt Voigtmann parallel zu seinen Inszenierungen wieder gemeinsam mit Robert Schmiedel Auftragsarbeiten für Hörproduktionen und Theater – für u.a. das Mecklenburgische Landestheater, das Theater und Philharmonie Thüringen und das Eulenspiegel Festival in Mölln.
Außerdem war er von 2009 bis 2012 künstlerischer Leiter des Leipziger Kabaretts academixer.
Programme und Texte des Autorenteams Schmiedel und Voigtmann werden an diversen Kabaretthäusern u.a. academixer, Herkuleskeule, Zwickmühle, DISTEL aufgeführt und teilweise dort auch von Voigtmann inszeniert.
In den letzten Jahren schrieben Schmiedel und Voigtmann für die DISTEL das Studioprogramm „Glück ist was für starke Nerven" und für die große Bühne „Einmal Deutschland für alle".
Frank Voigtmann fungiert für das Programm "Wer hat an der Welt gedreht?" – wie auch schon bei "Skandal im Spreebezirk" als Autor, Regisseur und Darsteller.